Ernst Ludwig Kirchner

„Blumenstillleben (Osterglocken in einem Henkelkrug)“ von 1935/36 ist ein eindrückliches Beispiel für Kirchners flächigen und abstrahierenden, aber dennoch gegenständlichen Stil. Das Stillleben gehört zum Spätwerk des Künstlers, der 1938 verstarb. Aus Presler Skizzenbuch 146. Auf feinem, chamoisfarbenem Zeichenpapier. Blatt aus einem nach 1968 aufgelösten Skizzenbuch. Nach Presler handelt es sich bei Skizzenbuch 146 den ungewohnten Blattmaßen zufolge wohl um ein britisches Exemplar, welches der Künstler möglicherweise als Geschenk erhalten hat (vgl. Presler S. 15). Kirchner trug immer ein Skizzenbuch bei sich: „Wo er ging und stand.“ Nicht ohne Grund: „Die spontanen Skizzen … gelten als Ausdruck seines „inneren Zwanges“ zur Gestaltung. Im Atelier oder in der Landschaft, im Zirkus, im Kino und auf der Straße, ständig begleiten ihn schwarze Wachstuchhefte, in die er mit Bleistift oder Feder ununterbrochen skizzierte.“ (Dirk Monreal, 1990) Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert. AUSSTELLUNG: Marlborough Fine Art, London, Juni-Juli 1969, Kat.Nr. 89, S. 51. Für Kirchner war die Zeichnung ein wesentlicher Bestandteil seiner Arbeit, welche er als lebenslange Suche nach der einfachen Form begriff. „Blumenstillleben (Osterglocken in einem Henkelkrug)“ von 1935/36 ist ein eindrückliches Beispiel für Kirchners flächigen und abstrahierenden, aber dennoch gegenständlichen Stil. Das Stillleben gehört zum Spätwerk des Künstlers, der 1938 verstarb. Aus Skizzenbuch 146. Auf feinem, chamoisfarbenem Zeichenpapier. Blatt aus einem nach 1968 aufgelösten Skizzenbuch. Nach Presler handelt es sich bei Skizzenbuch 146 den ungewohnten Blattmaßen zufolge wohl um ein britisches Exemplar, welches der Künstler möglicherweise als Geschenk erhalten hat (vgl. Presler S. 15). Kirchner trug immer ein Skizzenbuch bei sich: „Wo er ging und stand.“ Nicht ohne Grund: „Die spontanen Skizzen … gelten als Ausdruck seines „inneren Zwanges“ zur Gestaltung. Im Atelier oder in der Landschaft, im Zirkus, im Kino und auf der Straße, ständig begleiten ihn schwarze Wachstuchhefte, in die er mit Bleistift oder Feder ununterbrochen skizzierte.“ (Dirk Monreal, 1990)

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